Mantar - Ode To The Flame

Digipack / Im deutschen Underground hat sich in den vergangenen beiden Jahren keine zweite Band so hervorgehoben wie MANTAR. Das Duo hat mit seinem Debüt, »Death By Burning« (2014), Begriffe wie „böse“ oder „Hass“ neu definiert. Ihr einmaliger Mix aus Black Metal, Doom und gehöriger Punk-Attitüde, ihr unbedingter DIY-Spirit sowie ihr Durchhaltevermögen und harte Arbeit haben die Band nicht nur innerhalb des deutschsprachigen Raums bekannt gemacht, sondern auch bis in die USA gebracht, wo das Gespann auf den einschlägigen Festivals ebenfalls frenetisch abgefeiert wird. Auch 2016 wird erneut im Zeichen MANTARs stehen. Mit »Ode To The Flame« liefern die Bremer die logische Konsequenz ihres Erstlings ab, legen jedoch noch eine Schippe mehr Metal drauf und haben sich auch in Sachen Widerwärtigkeit weiterentwickelt. Steter Galopp-Groove liefert die Basis für voran preschenden Blutrausch, bevor eitrig-schleppende Parts und heiser vorgetragene Boshaftigkeit die urgewaltigen Höhepunkte bilden, wenn wie bei ‚Era Borealis‘ im Refrain voller Inbrunst „This is death über alles!“ intoniert wird. Eine akustische bestialisch hässliche Fratze. Bei MANTAR geht es darum, die Dunkelheit zu vertonen und unvergleichlich und schnörkellos alles zu zerlegen. Sänger und Gitarrist Hanno bringt es auf den Punkt: „Wir sind eine Band, die einfach nach unseren Mitteln versucht, so intensiv zu spielen, wie irgendwie geht, ohne sich dabei in Blastbeats oder Pseudo-Death-Metal-Growls zu verlieren. Das können andere besser. Bei uns ist Hass gefragt.“ Und der, soviel steht fest, kommt auch auf »Ode To The Flame« nicht zu kurz.